Salome Alt und ihre Kinder ...
am 27. September 2023


Über 60 Interessenten kamen der Einladung des Musealvereins nach und folgten Dr. Walter Aspernig auf den Spuren der Salome Alt und ihrer Kinder in Wels.

Dass die schöne Salzburgerin Salome Alt nach dem Sturz des Erzbischofs mit ihren Kindern nach Wels ins Exil gegangen und dort letztlich verstorben ist, ist bekannt. Trotzdem tauchen von Zeit zu Zeit Gerüchte auf, sie sei nach ihrem Tod nach Salzburg zurückgeholt und in St. Peter oder in der Kirche in Mülln bestattet worden.

2003/04 feierte der Welser Musealverein seinen 50-jährigen Bestand. Im Rahmen dieses Jubiläums wurde die Ausstellung „Inschriften – sprechende Denkmäler der Geschichte“ von der „Arbeitsgruppe Inschriften“ der Forschungsstelle für Geschichte des Mittelalters der Österreichischen Akademie der Wissenschaften zusammengestellt und in Wels durch eine eigene Schautafel zum Thema „Salome Alt und ihre Kinder, eine epigraphische Spurensuche“ ergänzt. Anlässlich dieses Jubiläums wurde die prächtige Grabplatte des Hannibal von Altenau, des ältesten Sohns der Salome Alt, nach Wels zurückgebracht und ein Festvortrag von Univ. Prof. Dr. Reinhard Heinisch gehalten. 20 Jahre später, zum 70-jährigen Vereinsjubiläum, liegen nun die Ergebnisse auf die damals gestellten Fragen als Buch vor.

Einen ersten Überblick über das Schicksal Salomes und ihrer Kinder im Welser Exil bekamen die Teilnehmer vor Ort; das Buch „Salome Alt und ihre Kinder. Eine Spurensuche in und um Wels“ vertieft das Thema. Dieser Sonderband wird aus Anlass „70 Jahre Musealverein Wels“ als Jahresgabe 2023 den Mitgliedern zukommen.

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